Bildung
„Wissen ist Macht. Ich glaube, Bildung allen Menschen zugänglich zu machen, hat das Potential, Menschen gegen gesellschaftliche Ungleichverhältnisse zu ermächtigen und gemeinsam Krisen zu überwinden."
Schüler*innen starten mit ungleichen Voraussetzungen, die das Schulsystem, so wie es jetzt beschaffen ist, nicht ausgleicht. Infolgedessen müssen Schüler*innen mit geringerer Startausstattung unvergleichlich mehr Kraft aufbringen, um den Leistungsanforderungen zu genügen. Wir brauchen einen grundsätzlichen Haltungswandel: Für Schulen, die alle bilden und in denen niemand auf der Strecke bleibt!
Dafür setzte ich mich ein:
- Unabhängige Beschwerdestellen gegen Diskriminierung im Bildungswesen
- Garantie auf diskriminierungsfreies Bildungsmaterial
- unbürokratische Ausstattung von allen Schüler*innen mit Tablets – unabhängig vom Einkommen der Eltern
- Stabile, lanfristige Förderung von außerschulischen Antidiskriminierungsprojekten
- Förderung der Kooperationen mit externen Partner*innen, Dienstleister*innen, außerschulischen Träger*innen
- Verpflichtende Schulungen von Lehrkräfte durch Antidiskriminierungsexpert*innen, insbesondere in die Ausbildung integriert
- Mehr Ausbildung von Lehrpersonal
- Einsatz von Multiprofessionellen Teams aus Sozialarbeiter*innen, psychologischen Berater*innen, Betreuer*innen und krankenpflegerischen Personal
- mehr Personal für die Ganztagesbetreuung
Schulen sollen viele Funktionen erfüllen: Sie sollen Bildungsort sein, die Persönlichkeitsentwicklung fördern, Inklusion leben. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Schulen auf die Bedürfnisse und Anliegen der Schüler*innen eingehen und die wichtigen Themen der heutigen Zeit behandeln. Aber dafür brauchen sie mehr Ressourcen: mehr finanzielle Mittel, mehr Personal, mehr Digitalisierung, mehr Schulungen und Fortbildungen.
Damit alle Schüler*innen gut lernen können, muss Schule diskriminierungsfrei sein. Insbesondere Verantwortungsträger*innen im Bildungswesen müssen verpflichtet weitergebildet werden; Eltern und Schüler*innen, die Diskriminierung erleben, gestärkt werden.
Gleichzeitig sind Antidiskriminierungsprojekte chronisch unterfinanziert. Hier möchte ich Abhilfe schaffen, damit Schulen keine lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, wenn sie eine Fortbildung möchten.