Mobilität

"Wir brauchen kostenloses Bus- und Bahnfahren für alle, eine Entlastung und den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs und öffentliche Verkehrsmittel als diskriminierungsfreie Räume."

Mobil sein heißt frei sein. In der Realität erweisen sich öffentliche Verkehrsmittel allerdings oft als Stressräume, und zwar für alle Beteiligten - Fahrer*innen wie auch Fahrgäste. Ich fordere daher den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), um eine Entlastung herbeizuführen. Das erfordert auch einen Perspektivwechsel: Gemessen werden kann die Auslastung z.B. auch daran, wie schnell und sicher Rollstuhlfahrer*innen und Kinderwägen Platz finden.

Außerdem erfahren Fahrgäste immer wieder Gewalt und Diskriminierung, die von Sicherheitspersonal ausgeht. Das ist ein Problem, das nicht mit noch mehr Kontrolle zu lösen ist! Ich foderere die Umstrukturierung: Service statt Security! Für die Installierung von Servicepersonal, das speziell geschult wurde, um Konflikte zu lösen und Fahrgäste zu unterstützen.

Dafür setzte ich mich ein:

  • Kostenloses Bus- und Bahnfahren für alle
  • Häufigere Taktung von Bussen und Bahnen (besonders auf der Sonnenallee)
  • Die Ausbildung von Servicepersonal
  • Training des Servicepersonals zu mobilen Anti-Konfliktteams
  • Mehr Ausbuchtungen in den Bussen, die von Rollstuhlfahrer*innen, Menschen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen genutzt werden
  • Barrierefreie Fahrzeuge und Haltestellen
  • Kontrolle des barrierefreien Ausbau von Fahrzeugen und Haltestellen

Ich fordere darüber hinaus kostenloses Bus- und Bahnfahren für alle. Die Idee ist nicht neu, doch die Umsetzung scheitert immer wieder – an mangelndem Mut sowie an fehlender Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Kurzfristig kann ein 365-Euro-Ticket eine Verbesserung für viele darstellen. Das langfristiges Ziel bleibt aber: Nämlich ÖPNV aus Steuergeldern zu finanzieren, damit niemand mehr durchs Raster fällt und sich das Ticket nicht leisten kann.